Mit dieser Summe kann die Schadenskartierung aller Oberflächen, Wände, Decken, Putze, Wand- und Fußbodenfliesen, Türen, Fenster und der Kuppel vorgenommen werden; Befunde und Proben der Oberflächen mit Freilegung der historischen Malerei und Farben angelegt werden und Schadensursachen untersucht werden. „Diese Erkenntnisse fließen in die denkmalpflegerische Zielstellung ein, die notwendig für die denkmalpflegerische Genehmigung der Sanierung ist“, so Annette Waldenburger. „Ziel ist die denkmalgereichte Erhaltung des historischen Stadtbades, in dem viele tausend Hallenserinnen und Hallenser einst schwimmen lernten und noch immer schwimmen gehen“, so die Landeskonservatorin Dr. Elisabeth Rüber-Schütte vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen-Anhalt. Die historische Sauna im Stadtbad sei neben der Frauen- und Männerschwimmhalle etwas sehr Besonderes aufgrund der architektonischen Qualität der Innenräume, insbesondere des Kuppelraums und Heißluftbereiches.

Mit der Sanierung des historischen Stadtbades soll das seit seiner Erbauung im Jahr 1916 ununterbrochen als Bad genutzte Gebäudeensemble für zukünftige Generationen als Schwimmbad sowie als architektonisches Denkmal der Badekultur erhalten bleiben. Das Nutzungs- und Finanzierungskonzept für die Generalsanierung wurde am 16. Dezember 2020 durch den halleschen Stadtrat unter Berücksichtigung eines Änderungsantrages beschlossen. Bauherrin der Generalsanierung ist die Bäder Halle GmbH, die seit 2010 Eigentümer des Stadtbades ist.

Die geplante Generalsanierung des Stadtbades kann hier verfolgt werden:

www.baden-in-halle.de/hallenbaeder/stadtbad/sanierung

Dort ist auch das zukünftige Nutzungskonzept zu finden.