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Pressemitteilungen


Rekordhitze: Trinkwasserverbrauch steigt / 11.300 Gäste in halleschen Freibädern und Maya mare

Temperaturen von knapp 40 Grad lockten am Wochenende 11.300 Besucherinnen und Besucher in die Freibäder Saline, Nordbad, Angersdorfer Teiche sowie in das Maya mare. Dabei haben die Hallenserinnen und Hallenser auch an gut gefüllte Wasserflaschen gedacht: Der Spitzenverbrauchswert bisher lag am 26. Juni 2019 bei 44.965 m³ pro Tag und liegt deutlich über dem Jahresdurchschnitt.

Bei tropischen Temperaturen ist es wichtig, ausreichend zu trinken. Sinnvoll ist es, über den Tag verteilt mindestens 1,5 Liter Flüssigkeit in Form von ungesüßten und wenig gekühlten Getränken aufzunehmen und nicht erst zu trinken, wenn ein Durstgefühl entsteht. Hervorragend eignet sich dabei das hallesche Trinkwasser: Es hat eine hervorragende Qualität, vermeidet Plastikflaschen sowie lange Transportwege und ist stets verfügbar.

1.000 m³ entsprechen 1 Million Litern an einem einzigen Tag.

Der bisherige Spitzenverbrauchswert in 2019, den die Hallesche Wasser und Stadtwirtschaft GmbH (HWS) ermittelte, belief sich am 26. Juni 2019 bei 44.965 m³/d. Zum 30. Juni – dem mit knapp 40 Grad wohl heißesten Tag 2019 in Halle – konnte weiterhin der höchste Stundenverbrauchswert mit 3.650 m³/h um 19.45 Uhr verzeichnet werden. Ähnliche Werte waren auch am 2., 5. und 24. Juni 2019 mit 40.156 m³/d, 40.568 m³/d und mit 41.167 m³/d messbar. Ein Tag mit niedrigem Verbrauch belief sich am 1. Januar auf 26.178 m³/d. Der mittlere Tagesverbrauch lag bis zum 30. Juni bei 32.945 m³/d. Um sich diese Zahlen ein wenig besser vorstellen zu können: 1.000 m³ entsprechen 1 Million Liter Wasser pro Tag.

Steigender Wasserverbrauch führt nicht zu Versorgungsengpässen

Der Anstieg des Wasserverbrauchs an heißen Tagen führt im Versorgungsgebiet der HWS jedoch nicht zu Versorgungsengpässen. Die HWS hat in den Behälteranlagen der Fernwasserversorgung und der Stadt Halle generell Reserven, die Verbrauchsspitzen ausgleichen. Zudem ist die HWS mit einem zweiseitigen Fernwasserversorgungssystem vorbereitet. Die zwei technisch getrennt betriebenen Fernwassersysteme „Ostharzring“ und „Südring“ können unabhängig voneinander Trinkwasser liefern.

Dass der Hahn an heißen Tagen plötzlich trocken bleibt, brauchen Hallenserinnen und Hallenser aber nicht zu befürchten: „Selbst bei Versorgungsanstiegen ist eine zuverlässige Wasserversorgung rund um die Uhr stets gewährleistet. Die hervorragende Qualität des von der HWS angebotenen Trinkwassers wird durch die Hitze nicht beeinflusst. Weil das Versorgungsnetz in der Regel ein bis zwei Meter tief im Erdboden angeordnet ist, haben hohen Außentemperaturen nur sehr geringfügigen Einfluss auf die Temperatur des Trinkwassers“, erklärt Romy Kloß, Bereichsleiterin Wasser / Abwasser bei der HWS. Nichtsdestotrotz kann es sich in der Hausinstallation, zwischen Hauswasserzähler und Wasserhahn, teilweise erwärmen. Dies ist von verschiedenen Faktoren wie Abnahmeverhalten und der Länge der Leitung abhängig. Lässt man eine Weile das Kaltwasser ablaufen, stellt sich die am Wasserhahn vorherrschende Temperatur auf das Niveau der in den erdverlegten befindlichen Leitungen ein.

Freibäder verzeichnen Gästeansturm

An den extrem heißen Tagen sehen viele Hallenserinnen und Hallenser nur einen möglichen Ausweg: Ab ins Freibad. Ein Blick auf die Besuchszahlen zeigt: Dieses Wochenende besuchten etwa 9.000 Gäste Freibad Saline, Nordbad und Angersdorfer Teiche. 2.300 Wasserratten waren es im Maya mare. Um die Sicherheit der Badegäste zu gewährleisten, wurden wie jedes Jahr zusätzliche Saisonkräfte eingestellt.

01.07.2019