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Pressemitteilungen


Schwimmhalle Neustadt: Sanierung des Daches abgeschlossen / Optimale Trainingsbedingungen für Olympia-Sportarten

Halle (Saale), 29. November 2016 – Die Stadt Halle, die Stadtwerke Halle und die Bäder Halle GmbH setzen sich dafür ein, dass die Olympia-Sportarten wie Schwimmen und Wasserspringen hier in Halle bleiben. „Wir tun alles dafür, um die Trainingsbedingungen optimal zu gestalten und haben das Dach der Schwimmhalle Neustadt wieder komplett Instand gesetzt“, so Annette Waldenburger, Geschäftsführerin der Bäder Halle GmbH. Ingo Michalak, Hauptgeschäftsführer des SV Halle e. V., der viele Sportarten und Sportler unter sich vereint, dankt der Bäder GmbH: „Um Bestleistungen zu bringen, haben moderne Sportstätten für Breitensport, Schulsport, Leistungssport bis hin zu olympischem Training eine große Bedeutung für uns. Dass die Olympia-Sportarten, wie Schwimmen und Wasserspringen, in Halle bleiben, ist uns wichtig“.

Im Herzen von Neustadt gelegen, zählt die 1969 erbaute Schwimmhalle zu den Attraktionen in Halles Westen und erfreut sich großer Beliebtheit. Das aktive Engagement der Schwimmvereine bindet von den jüngsten Mitgliedern unserer Gesellschaft bis hin zu Senioren alle Altersgruppen in das Vereinsleben ein. Mit jährlich 200.000 Besuchern – davon sind 33.000 Schulschwimmer – ist das Schwimmbad wichtig für den Stadtteil und bietet eine attraktive Freizeitgestaltung. Nicht nur Sportschwimmer und Turmspringer, sondern auch Freizeitschwimmer und Tauchsportler finden in diesem Bad perfekte Trainingsbedingungen. Die Schwimmhalle ist anerkannter Bundesstützpunkt (Olympiastützpunkt) für Wasserspringen und somit für eine Sportart, die in keiner anderen Schwimmhalle in der Saalestadt sonst so ausgeübt werden kann.

Die Schwimmhalle wurde 1997 saniert und behindertengerecht ausgestattet. Die Zuschauertribüne am Sportbecken umfasst etwa 100 Sitz- sowie 100 Stehplätze. Die Tribüne der Sprunghalle bietet 95 Sitzplätze und ist damit die einzige Schwimmhalle in Halle mit Tribünenplätzen für Zuschauer. 2011 wurde der Sprungturm komplett saniert und ein Videoanalysesystem zur Sprungauswertung installiert. In den zurückliegenden vier Jahren mussten immer wieder Notreparaturen durchgeführt werden, um Schäden durch eindringendes Wasser zu beseitigen. Ein umfassendes Bauzustandsgutachten des Daches von 2013 ergab, dass die Kunststoffbahnabdeckung massive Verschleißerscheinungen aufwies und die Entwässerung unterdimensioniert war. Auf Grund der Undichtigkeiten drang weiterhin Feuchtigkeit in das Gebäude. Um weitere Schäden vom gesamten Bauwerk abzuhalten und eine eventuelle Schließung der Schwimmhalle zu vermeiden, war dringendes Handeln notwendig. Im Dezember 2014 ließ die Bäder Halle GmbH durch die Firma PROJEKT-BAU einen Sanierungsvorschlag einschließlich Kostenberechnung erarbeiten. 2016 erfolgten die Ausschreibung und von Mai bis Oktober die geplante Sanierung. Die Dachgrundfläche beträgt 3.600 Quadratmeter.

29.11.2016