Die Sanierung des Stadtbades Halle (Saale) kommt in sicheres Fahrwasser. Der Bund stellt die beantragten, in Aussicht gestellten Fördermittel zur denkmalgerechten Sanierung des historischen Stadtbades in Höhe von rund 13.4 Millionen Euro bereit. Der entsprechende Zuwendungsbescheid ist jüngst der Stadt Halle zugegangen. 

Die Stadt Halle tritt hierbei gewissermaßen als „Vermittler“ auf und übernimmt die Rolle des rechtlichen Empfängers der Fördermittel. Der Bund hatte diesen Zwischenschritt gefordert, weil die Bäder Halle GmbH als Wirtschaftsunternehmen andere Regeln befolgen muss als die Stadt als öffentliche Hand. Gemäß dem Stadtratsbeschluss vom 24. April 2024 musste deshalb die Stadtverwaltung Halle die Fördermittel beantragen und wird diese Mittel, so wie von den Fördermittelgebern festgelegt, an die Bäder Halle GmbH weiterleiten. 

Dank der Fördergelder von insgesamt 22,4 Millionen Euro, zusätzlichen 500.000 Euro aus Eigenmitteln der Stadt Halle (Saale) und 4,4 Millionen Euro aus Eigenmitteln der Stadtwerke Halle wird in den kommenden Jahren das Stadtbad denkmalgerecht saniert und der Badebetrieb für die Zukunft gesichert.

Ergänzung der wichtigsten Entwicklungen (Stand 31.12.2024):

Nachdem der Zuwendungsbescheid des Bundes bereits vorlag, wurde am 21.11.2024 auch Zuwendungsbescheid Land an Stadt Halle (Saale) erteilt. Der Bescheid zur Weiterleitung der Mittel von der Stadt an die Bäder Halle GmbH ist auf den 09.12.2024 datiert. Die Fördervereinbarung Stadt Halle (Saale) über die Städtebaufördermittel sowie die Zusatzmittel für die Tonnendecke in der Männerhalle wurde am 28.11.2024 unterzeichnet. Die Gesamtfinanzierung ist somit gesichert. Nachdem die Zuwendungsbescheide vorliegen, wurden die nächsten Planungsleistungen durch die Bäder Halle GmbH beauftragt. Die Baugenehmigung wurde am 07.11.2024 erteilt.

Gegenwärtig rechnet die Bäder Halle GmbH damit, dass die Sanierungsarbeiten im Juni 2025 beginnen können und rund drei Jahre dauern werden.