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Zuwendungsbescheid für Wasserlonge am Bundesstützpunkt Wasserspringen Halle eingetroffen

Ein Blick in die Neustädter Schwimmhalle: Die Fotoaufnahme wurde abends gemacht. Durch die große Fensterscheibe sieht es aus, als wäre es draußen schwarz. Am unten Bildrand ist das Wasser in dem Menschen schwimmen. Am rechten Bildrand sind die vier Absprung-Plattformen zu sehen.
Die Sprunghalle Neustadt bekommt eine "Wasserlonge". Dank des Zuwendungsbescheids vom Land Sachsen-Anhalt ist die Realisierung dieser modernen, seilgeführten Sprunganlage am Bundesstützpunkt Wasserspringen in Halle (Saale) gesichert. (Foto: Stadtwerke Halle GmbH)

Das Land Sachsen-Anhalt setzt sein Engagement für eine zukunftsfähige Sportstätteninfrastruktur fort. Mit dem Zuwendungsbescheid der Investitionsbank Sachsen-Anhalt ist die Realisierung einer modernen, seilgeführten Sprunganlage „Wasserlonge“ am Bundesstützpunkt Wasserspringen in Halle (Saale) gesichert. Die Anlage wird zu 50 Prozent über das Förderprogramm des kommunalen Sportstättenbaus finanziert, wobei das Land einen finanziellen Beitrag von rund 37.500 Euro leistet.

Wichtige Investition in die Zukunft des Spitzensports

Mit der „Wasserlonge“ wird ein weiteres ambitioniertes Projekt in der Sprunghalle Neustadt umgesetzt. Der Aufbau der Anlage ist für 2024/2025 geplant. „Wir freuen uns sehr über die zugesagten Fördermittel“, betont die Geschäftsführerin der Bäder Halle GmbH, Annette Waldenburger. „Um eine dauerhaft hohe Trainingsqualität zu gewährleisten, ist es uns wichtig, die besten Bedingungen für unsere halleschen Wasserspringerinnen und -springer vorzuhalten. Die Installation der Wasserlonge ist ein zentraler Schritt, um dem spitzensportlichen Nachwuchs optimale Trainingsbedingungen zu verschaffen und den Bundesstützpunkt im Wettbewerb mit anderen modernen Trainingsstätten wettbewerbsfähig zu halten.“

Innovative Technologie zur Spitzenförderung

Die „Wasserlonge“ ist ein geführtes Seilsystem, das Wasserspringerinnen und Wasserspringer während des Sprungs verlangsamt ins Wasser führt. Sie dient insbesondere der Einübung neuer Sprünge und verbessert die räumliche Orientierung bei Rotationen. Trainerinnen und Trainer können den Fall jederzeit kontrollieren, Sprünge abbremsen und so Verletzungsrisiken minimieren. Für den Spitzensport ist diese Anlage ein unverzichtbares Hilfsmittel, um auf höchstem Niveau wettbewerbsfähig zu bleiben.

Erfolgsbilanz des Bundesstützpunktes Wasserspringen Halle

Der Bundesstützpunkt Wasserspringen in Halle (Saale) besteht seit über 30 Jahren und hat seither eine beeindruckende Erfolgsbilanz vorzuweisen. Zahlreiche Medaillen bei Olympischen Spielen, Welt- und Europameisterschaften, besonders in den letzten Jahren, unterstreichen die herausragende Arbeit. Zu den jüngsten Erfolgen zählen zwei Europameistertitel durch Moritz Wesemann und Timo Barthel sowie Spitzenleistungen des Nachwuchstalents Jonathan Schauer, der bei Junioren-Welt- und Europameisterschaften mehrfach schon Gold und Silber gewann.

Die Installation der Wasserlonge ist ein wichtiger Schritt, um diese Erfolgsgeschichte fortzuschreiben und die langfristige Sicherung des Bundesstützpunktes zu gewährleisten. Sie trägt dazu bei, Talente für den Hochleistungssport auszubilden und gleichzeitig die internationale Wettbewerbsfähigkeit des Standortes Halle zu stärken.

29.11.2024